Gelingendes Miteinander - ein Gedanke dazu
Mit ‘Gelingendem Miteinander’ stehen wir für eine Qualität ein, die außerhalb dessen liegt, was wir einfach Machen können. Es gibt keinen planbaren Weg dorthin und dennoch taucht diese besondere Art von lebendiger Gemeinschaft auf, wenn wir bestimmte Parameter berücksichtigen. Wir forschen seit mehr als 2 Jahrzehnten und bezeichnen uns daher als Spezialisten für ‘Gelingendes Miteinander', das seinen Ausdruck im Missionshaus finden will.
In einer Zeit globaler Umbrüche und gesellschaftlicher Transformationen braucht es Orte der Hoffnung, an denen Menschen gemeinsam neue Wege des Miteinanders, der Arbeit, der Bildung und Heilung erproben.
Das ehemalige Missionshaus der ‘Weißen Väter’ in Haigerloch soll zu einem solchen Ort werden, getragen von einer kraftvollen Gemeinschaft, inspiriert von gelebter Sinnorientierung, verwurzelt in der Region, offen für die Welt. Das Projekt wird gemeinschaftsbasiert finanziert – durch Menschen, die bereit sind, in einen Ort zu investieren, der den Wandel konkret macht. Diese Zeilen möchten Sie dazu einladen, Teil des ‘Gelingenden Miteinanders’ in Haigerloch zu werden.
Das Herz des Projekts ist die Lebensgemeinschaft, die das Missionshaus als ein „Dorf im Dorf“ belebt. Menschen jeden Alters und verschiedener Lebenswege gestalten hier einen
gemeinsamen Alltag, getragen von Achtsamkeit, Verant-wortung und sozialer Vielfalt. Die Lebensform ist inklusiv, spirituell offen und ökologisch orientiert. Für Kinder ist dieser
Ort ein besonderer Schutzort mit vielen Möglichkeiten, sich auszuprobieren.
➔ Gemeinschaftswohnen und mögliche Erweiterungen
➔ Gemeinsames Feiern, Jahreskreisfeste, soziale Prozesse
➔ Gemeinnützige Trägerschaft & soziokratische Entschei-dungsstrukturen
➔ Kooperation mit dem Ort Haigerloch – Integration der Interessen und Bedürfnisse des Umfelds
Rund um das Haus entsteht ein Ort der sinnstiftenden Arbeit mit Boden, Hand und Herz. Eine vielfältige Landwirtschaft im Sinne regenerativer Praktiken, verbunden mit sozialen Werkstätten, bildet das Rückgrat ökologischer und wirtschaftlicher Selbstverantwortung.
➔ Marktgarten, Permakultur, (Klein-)Tierhaltung
➔ Bäckerei, Holz- und Textilwerkstatt, Hausmeisterei
➔ Integration von Jugenden und Lehre – mit Bezug zur alten Handwerkskunst
➔ Lokale Kreisläufe, Regionalvermarktung, solidarische Ökonomie
Leitidee: Arbeit als Ausdruck von Beziehung – zu Erde, Mitmenschen und dem eigenen Wesen.
Das Missionshaus wird zum Bildungsort eines neuen Typs: Ein Ort des forschenden Lernens, des inneren Wachsens und des Dialogs zwischen Generationen, Kulturen und Weltanschauungen. Schwerpunkt ist das Wissen und die Kompetenzen rund um ‘Gelingendes Miteinander’, die wir gerne an möglichst viele Menschen weitergeben.
➔ Schule in freier Trägerschaft
➔ Erwachsenenbildung, Seminare, Retreats
➔ Akademie für Transformationskompetenz & Zukunftsbildung
➔ Pionierarbeit für eine neue Führungskultur
➔ Kooperation mit Universitäten, Bildungsträgern & spirituellen Traditionen
Ziel: Entfaltung des Menschseins im Kontext einer Welt im Wandel.
Im Geiste der ursprünglichen Bestimmung als Missionshaus wird ein neuer Missionsbegriff gelebt: „Heilsames Wirken in Beziehung“. Der Ort wird Heimat für Menschen mit besonderen Bedürfnissen – durch Zugehörigkeit, Begleitung und Mitverantwortung.
➔ Integrative Projekte zwischen Gemeinschaft, Gästen und begleiteten Personen
➔ Wohn- und Lebensraum für junge und alte Menschen mit Unterstützungsbedarf
➔ Anerkennung als soziale Einrichtung oder Inklusionsbetrieb
Wertebasis: Würde, Teilhabe, Heilung durch Beziehung.
Wir sehen Geld nicht als Selbstzweck, sondern als Werkzeug zur Ermöglichung von Sinn, Lebendigkeit und Gemeinwohl. Geld wird in diesem Projekt nicht gehortet oder maximiert, sondern fließt – in Strukturen, Beziehungen und Prozesse, die dem Leben dienen. Unser Zugang ist ausgewogen, kooperativ und balanciert – männlich & weiblich – inspiriert: Statt Konkurrenz setzen wir auf Kreisläufe, statt Kontrolle auf Vertrauen, statt Extraktion & eine Finanzrendite auf Beteiligung & ganzheitliche Regeneration.
Wir richten einen „Ermöglichungs-Pool“ ein – getragen von Vertrauen, Wirkung und Zugehörigkeit. Menschen, die mit größeren oder kleineren Beträgen Sinn ermöglichen wollen, können Schenkungen, Nachlässe, Darlehen oder Beteiligungen einbringen. Ein Finanz- & Wirkungskreis begleitet den Prozess offen, transparent und kokreativ.
➔ Kauf & Sicherung des Hauses
➔ Erste Sanierung & bauliche Adaptierungen
➔ Aufbau der Trägerstruktur
➔ Startprozesse für Wohnen, Landwirtschaft, Werkstätten, Bildung und Soziales
Zielsumme Phase 1: ca. 3,0 Mio. Euro
➔ Schenkung / Zustiftung
➔ zinsfreie oder zinsarme Direktdarlehen
➔ Beteiligung am Erleben ‘Gemeinsam Vermögen Stiften’
➔ Zeit-, Wissens- und Beziehungsbeiträge
➔ Eintrag in die Liste der Unterstützende
Die Menschen, die aktuell dieses Projekt tragen, sind: Stephan Josef Dick, Uta Johanna Walle, Hermann Heinrich Lanwermeyer, Dr. Alfred Walter Strigl, Birgit Frank, Christoph Bergmann, Annette Gack, Gabriele Thomas-Gack, Wilfried Schmidt und Michael Bitzer.
Stephan Josef Dick:
sjd@ivalyu.live
09229-9796959
Die Afrikamissionare ‘Weiße Väter’ haben dieses Haus mit ca. 2.000m² Wohnfläche und über 25.000m² Grünfläche 1903 im Jahrhundertwende-Stil erbaut und bis 2018 betrieben. Seit ein paar Jahren wird ‘Haus und Garten’ von einem christlichen Verein instand gehalten und gut gepflegt.
Der Gründer/die Quellperson der Missionsgesellschaft ‘Weiße Väter' war der Erzbischof von Algier, Kardinal Charles Martial Allemand Lavigerie.
Als engagierter Christ war Lavigerie seiner Zeit weit voraus - die von ihm schon 1868 festgelegten Grundsätze für seine Missionsarbeit fanden erst 100 Jahre später Einzug in das Selbstverständnis europäischer Missionarsarbeit. Neben den uns bekannten Grundsätzen wie: Nicht missionieren, sondern vorleben, ordnete er beispielsweise in seinen Missionsstätten an, dass dort ausschließlich die jeweilige Landessprache gesprochen wird, insbesondere untereinander.